Es ist bekannt, dass der Immobilienmarkt extrem anfällig für wirtschaftliche und soziale Veränderungen in einem Land ist. Tatsächlich sind im vergangenen Jahr in den meisten europäischen Hauptstädten die Immobilienpreise als Beweis dafür eingebrochen. Der Grund ist einfach. Die fehlende Möglichkeit für potenzielle Investoren, eine Immobilie zu besichtigen oder den Kauf abzuschließen, hat die Eigentümer selbst dazu veranlasst, die Verkaufspreise für diese zu erwerbenden Immobilien zu senken.

Ein Versuch, den wir als verzweifelt bezeichnen könnten, der darauf abzielte, die Volkswirtschaft zu erhalten. In der heutigen Kolumne werden wir ein ganz besonderes Phänomen analysieren, das mehrere europäische Nationen in der Zeit nach der Pandemie getroffen hat. Der mit dem Anstieg der Immobilienpreise. Der heutige Protagonist ist Deutschland, ein Land, in dem die Immobilienpreise bereits im ersten Quartal jährlich um fast 10 % gestiegen sind. Ein starker Anstieg, der den seit mindestens einem Jahrzehnt konstanten Aufwärtstrend bestätigt. Mal sehen, ob hierzulande eine Immobilienblase entstehen kann, wie viele befürchten.

In der heutigen Kolumne werden wir daher versuchen, im Detail zu analysieren, wie die aktuelle Situation ist und wie sie sich in den nächsten Monaten entwickeln kann. Wenn Sie also bereit und fasziniert von dem Thema sind ... können wir beginnen!

In einem anderen historischen Moment hätte ein so signifikanter Anstieg nicht den gleichen Aufruhr verursacht, den er in dieser Zeit erlebt. Die heute verzeichnete ist die größte wirtschaftliche Erholung der letzten 10 Jahre. Aber warum hat Deutschland auch während einer Pandemie, die alle internationalen Volkswirtschaften in die Knie gezwungen hat, nicht aufgehört?

Es gibt verschiedene Gründe, die dieses Ergebnis rechtfertigen. Zunächst erinnern wir uns daran, dass Deutschland, die erste europäische Volkswirtschaft, sehr niedrige Zinsen hat. Wir erinnern uns auch an die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und nicht zuletzt an die hervorragende Wirtschaftslage des Landes. War dies bereits der Nährboden für ein stetiges Wachstum der Immobilienpreise im Inland, müssen noch weitere Rahmenbedingungen bedacht werden. Während der Pandemie-Notlage erlitt die deutsche Bauwirtschaft eine schwere Gegenreaktion. Die Ursache ? Vor allem der Mangel an Rohstoffen wie Stahl, Holz und Materialien für die Wärmedämmung (grundlegend für diesen Sektor).

Grund, warum die Preiserhöhung bei bestehenden Häusern physiologischer war. Aber das ist nicht alles. Es muss auch berücksichtigt werden, dass die Regierung verschiedene Manöver ergriffen hat, um eine Wirtschaftskrise zu vermeiden. Zum Beispiel das Gesetz zum Mietpreisstopp in der Hauptstadt Berlin, über das wir in einer unserer vorherigen Kolumnen gesprochen haben.

Eine ziemlich kritische Situation, in der die weitere Erhöhung der Marktpreise die einzige Lösung war. München und Frankfurt stehen im Visier von Branchenexperten, da sie weltweit die beiden einzigen Städte mit dem höchsten Risiko einer Immobilienblase sind. Doch laut der deutschen öffentlichen Wiederaufbaubank KFW besteht kein Grund zur Beunruhigung.

Wir wissen nicht, wie sich diese Situation entwickeln wird. Deshalb können wir bestimmte Prognosen nicht abgeben. Aber wenn Sie mehr über dieses und viele andere Themen rund um den Immobilienmarkt (und nicht nur) erfahren möchten, müssen Sie hier einfach auf dem Laufenden bleiben! Immer und nur auf Realigro!